Lambertz spricht auf Internationaler Automobilausstellung in Hannover
Europäischer Logistiksektor braucht verstärkte Zusammenarbeit
Ende letzter Woche sprach Ministerpräsident Lambertz auf Einladung des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) als einer der beiden Hauptredner auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) für Nutzfahrzeuge in Hannover. Das Input-Referat zur Bedeutung des Logistik- und Transportsektors in den Beneluxstaaten war Teil einer Konferenz zum sogenannten ‚Länderfokus Benelux’, welche am Rande der weltweit größten Nutzfahrzeugausstellung auf dem Messegelände der Expo 2000 stattfand.
In seiner Rede ging der Ministerpräsident insbesondere auf die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Neuausrichtung des europäischen Logistiksektors ein. Vor diesem Hintergrund erwähnte Lambertz beispielhaft die wichtigen Skaleneffekte, die sich durch komplementäre Logistik-Drehkreuze in der Euregio eröffnen und die Chancen, die sich erfahrungsgemäß aus einer gemeinsamen Zukunftsvision in komplexen Grenzregionen ergeben.
Im Anschluss an die Begrüßung durch die drei Botschafter der Beneluxstaaten in der Bundesrepublik und die Input-Referate durch den DG-Ministerpräsidenten sowie den Vorsitzenden von Transport and Logistics Netherlands fand eine Podiumsdiskussion statt, an der auch der Ostbelgier Freddy Heck teilnahm. Heck ist Direktor der Belgischen Dachorganisation des Transport- und Logistiksektors Febetra.
Die seit 1897 bestehende IAA gilt als die international bedeutendste Automobilausstellung. In geraden Jahren werden in Hannover die neusten Entwicklungen im Bereich der Nutzfahrzeuge gezeigt während die Fachmesse in ungeraden Jahren ganz dem PKW gewidmet ist und in Frankfurt am Main abgehalten wird.
PM-2010-09-27-Rede Auf Der IAA (97.7 KiB)