Ausstellung von Yolande Hoffmann in Gospert 42
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Noch bis zum 28. Januar 2014 ist am Sitz des Ministerpräsidenten der DG in der Eupener Gospertstraße die Ausstellung der gebürtigen Belgierin Yolande Hoffman zu sehen. In ihren mit Gouache, Stiften und schwarzer Tinte gestalteten Bildern wird das Dunkel stets von Lichtakzenten durchwoben. Somit gelingt es Yolande Hoffmann, auf beeindruckende Art und Weise, die perfekte Mischung aus Schwere und Leichtigkeit zu finden
Die im März 1951 geborene Yolande Giet-Hoffmann ist nicht nur die Ehefrau des belgischen Künstlers Robby Hoffmann. Seit nunmehr 22 Jahren ist sie auch Schülerin seines Kunstunterrichts.
Frau Hoffmann hat 40 Jahre lang in der Radiologie der Clinique Reine Astrid in Malmedy gearbeitet. Nach eigenen Angaben haben die alltäglichen Erfahrungen ihres Berufs ihr künstlerisches Schaffen nachhaltig geprägt. „Die Kunst hilft mir einerseits, dieses Leid zu verarbeiten, und andererseits, Abstand von der emotionalen Schwere zu nehmen“.
Sie möchte verdeutlichen, dass es nicht nur Gutes und Schönes im Leben gibt, sondern, dass Leid, Trauer und Angst tagtägliche Wegbegleiter sind. Dies kommt laut Gaby Modard-Girretz auch in Hoffmanns Werken zum Ausdruck. „Yolandes Ziel ist es nicht, ‚schön’ zu malen, sondern ‚echt’ “, so Modard-Girretz bei der Laudatio zur Ausstellungseröffnung.
Die Ausstellung kann bis zum 28. Januar wochentags zwischen 8 und 17 Uhr am Sitz des Ministerpräsidenten der DG, Gospertstraße 42, in Eupen, besucht werden.